30. Juli 2022 - 1 Kommentar.

Lass uns den Bauern machen

Lass uns den Bauern machen
von Rainer Juriatti

Vergessen Sie, was Sie bisher über „Sommerspiele“ auf Bauernhöfen an Bildern in Ihrem Kopf haben. Vergessen Sie Ihre Projektionen auf einen lauen Sommerabend mit Theater unter freiem Himmel, bei Biosäften und regionalen Schmankerln. Vergessen Sie bitte auch alles, was Ihnen zu Ferdinand Raimund und „Der Bauer als Millionär“ einfällt.

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29. Juli 2022 - Keine Kommentare!

Dreadlocks, Scheitel und Tiara

Dreadlocks, Scheitel und Tiara
von Rainer Juriatti

„Kulturelle Aneignung“ nannten es entrüstete Konzertbesucher und echauffierten sich über weiße Reggaemusiker, die Dreadlocks trugen. Das Konzert wurde umgehend beendet. Ich frage mich ja, warum die Konzertbesucher überhaupt zu einem Reggaeabend gegangen sind, in der Schweiz (!), wo bitteschön nur auf dem Alphorn geblasen werden darf.

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17. Juli 2022 - 1 Kommentar.

Schrei mi net an

Schrei mi net an
von Rainer Juriatti

Okay, es ist nicht fein, das Arschloch der Nation zu sein. Das nämlich bin ich jetzt gleich. Wenigstens aber reimt sich mein erster Satz. Könnte sogar eine Songline sein. Eine von Wanda vielleicht. Ich war gestern auf einem Konzert von denen. Bin früher gegangen. Für’n Arsch.

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23. Juni 2022 - Keine Kommentare!

Die tägliche Aufregung

Die tägliche Aufregung
von Rainer Juriatti

Wir leben in einer Zeit, in der wir Otto-Normalverbraucher uns bei entsprechender Konditionierung ständig über irgendetwas aufregen können. Das Fernsehen liefert uns den Stoff dazu: Reportagen, Dokumentationen, Nachrichtensendungen. Es gibt viele Dinge, die aufregen können. Mich jedenfalls lassen sie oft blöderweise nicht in Ruhe.

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25. Mai 2022 - Keine Kommentare!

Give Peace a Chance, ha!

Give Peace a Chance, ha!
von Rainer Juriatti

Unlängst fragte mich einer, ob ich ihm ein „Give Peace a Chance Akrostichon“ liefern mag. Er fragte freundlich, also fragte ich freundlich zurück, was ein Akrostichon denn sei? Google war dann schneller als er. Ah so, ein senkrechtes Gedicht, dessen Anfangsbuchstaben ein Wort oder einen Satz formen. Nein, mach ich nicht. Brauch ich nicht, will ich nicht. Und überhaupt: Give Peace a Chance! Ha! Friede, so ein Schwachsinn, und dann auch noch aus dem Wortschatz eines Schriftstellers. Also gut:

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13. März 2022 - Keine Kommentare!

Der Marketingmohr

Der  Marketingmohr
von Rainer Juriatti

Ist es ein Schattenbildchen des Firmengründers? Oder ist es doch ein Mohr? Ist es Männlein? Oder ist es gar ein dem Männlein nun nachgestelltes Weiblein? Für mich ist es eher Letztes. Ich meine das Allerletzte. Oder wie auch immer.

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6. März 2022 - Keine Kommentare!

Warum die Leut’ Idioten sind

Warum die Leut' Idioten sind
von Rainer Juriatti

Gegen eines wollte ich mich stets verwehren: Unabhängig aller Nachrichten aus den uns beliefernden Kanälen, unabhängig zunehmender, bitterer Lebenserfahrungen, auch unabhängig aller persönlicher Rückschläge, unabhängig der vielen Niederlagen meines Lebens wollte ich niemals, wollte ich in meiner Alterskurve keinesfalls eines werden: verbittert & einsam. Es ist mir nicht gelungen.

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5. März 2022 - Keine Kommentare!

Sterben, aber wie?

Sterben, aber wie?
von Rainer Juriatti

Es war mir real, so gänzlich ungeschminkt grausam, brutal und Albträume verursachend bis gestern nicht möglich, überhaupt in Erwägung zu ziehen, jemanden zu töten. Es ist das grässlichste, das der Mensch einem anderen Menschen antun kann. Bis gestern dachte ich in dieser und keiner anderen Weise.

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28. Februar 2022 - Keine Kommentare!

Pennende Politiker?

Pennende Politiker?
von Rainer Juriatti

Als im November 2006, also vor 16 Jahren, der Putin-Kritiker Alexander Walterowitsch Litwinenko in London mit radioaktivem Polonium verseucht und folglich grausam umgebracht wurde, da fragten sich viele Menschen, wie weit der KGBler und inzwischen Russenpräsident Putin noch gehen würde, um unliebsame Überläufer loszuwerden.

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