Alle Beiträge in der Kategorie des Notwendigen

14. April 2025 - Keine Kommentare!

Writer in Residence

Writer in Residence

von Rainer Juriatti

Das funktioniert so nicht. Es funktioniert so nicht. Nichts funktioniert so. Writer in Residence. Das darf ich sein und ich bin dankbar dafür. Jemand zahlt, damit ich für eine Zeit in Triest sein kann, um hier zu schreiben. Ich bin wirklich sehr dankbar: Also schreibe ich. Drei, vier Stunden am Tag. Aber eigentlich ist mir am zweiten Tag schon total langweilig.

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24. Februar 2025 - Keine Kommentare!

Kurze Polemik gegen das Schlechte

Kurze Polemik gegen das Schlechte

von Rainer Juriatti

Stellen wir uns vor, der russische Präsident wäre ein vernünftiger Mensch und hätte den Krieg gegen die Ukraine niemals begonnen. Stellen wir uns vor, sowohl die Hamas als auch die Israelis wären friedvolle Redner und würden sich gegenseitig nicht abschlachten. Stellen wir uns das einfach einmal vor. Abgesehen von Tod, Leid und Elend, was wäre dann?

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24. November 2024 - Keine Kommentare!

Sechzig, scheiße was?

Sechzig, scheiße was?

von Rainer Juriatti

Unlängst führte ich einen Monolog auf, in dem die folgende, kurze Feststellung getroffen wird: „Sechzig, scheiße was?“ – Und ich denke mir: Find ich eigentlich nicht. Überhaupt nicht. Allerdings fliegt uns Selbige um die Ohren und wird uns schließlich auslöschen.

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17. Juni 2023 - Keine Kommentare!

… und ich höre auf zu weinen

... UND ICH HÖRE AUF ZU WEINEN
von Rainer Juriatti

Zwei Momente lassen mich unumwunden geistig abschweifen und krampfhaft an andere Dinge denken, als an das, was gerade stattfindet: Kitschige Sternenkindlieder sowie die Aufforderung „Lasset uns beten“. Allzugerne nämlich wird das Faktum, ein verstorbenes Kind in den Armen halten zu müssen, verkitscht oder mit Floskeln einbalsamiert. „Lasset uns beten“ hieß es dann natürlich auch bei der Einweihung der Gedenkstätte für Sternenkinder in Baden bei Wien. Und ein Lied wurde auch gespielt.

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26. April 2023 - Keine Kommentare!

Pablos Tag

PABLOS TAG
von Rainer Juriatti

Es ist tatsächlich erstaunlich. Je älter ich werde, desto rascher fliege ich von Jahrestag zu Jahrestag. Denn es scheint, dass die Tage selbst – von 27.4. bis 25.4. – dahinfliegen, sie entschwinden sozusagen.

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29. Juli 2022 - Keine Kommentare!

Dreadlocks, Scheitel und Tiara

Dreadlocks, Scheitel und Tiara
von Rainer Juriatti

„Kulturelle Aneignung“ nannten es entrüstete Konzertbesucher und echauffierten sich über weiße Reggaemusiker, die Dreadlocks trugen. Das Konzert wurde umgehend beendet. Ich frage mich ja, warum die Konzertbesucher überhaupt zu einem Reggaeabend gegangen sind, in der Schweiz (!), wo bitteschön nur auf dem Alphorn geblasen werden darf.

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10. April 2022 - Keine Kommentare!

Wie es so vor sich geht.

Wie es so vor sich geht.
von Vera Juriatti

(Bilder mit freundlicher Genehmigung der Eltern. Kopien und weitere Veröffentlichungen sind nicht erlaubt.)

Eine Trompetenfanfare durchdringt den Wohnraum. Das Smartphone zeigt den bekannten roten Bildschirm. Alarm. Die Tonfolge kennen wir bereits gut. Und auch die Abfolge danach. Jeder von uns weiß, was er zu tun hat.

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