Allahu-Akbar vs. In-God-We-Trust von Rainer Juriatti
20 Jahre ist es her. Ich kam von der Arbeit nach Hause und sah, dass meine Frau den Fernseher laufen hatte. Ungewöhnlich um diese Zeit, dachte ich.weiterlesen..
Antikatholische Monster sterben pfaffenlos von Rainer Juriatti
Es bleibt mir nicht erspart: Ich sehe die Notwendigkeit, hier an dieser Stelle eine Markierung zu setzen, einen Wendestein am Ende meines Selbstbetrugs, dem ich vorsätzlich, bewusst und berechnend mehr als zwei Jahrzehnte geopfert habe, dem ich mich hingab um des Geldes willen – und glauben Sie mir: Sie haben mich fürstlich für das Lügen in ihrem Namen und damit für meine Selbstverleugnung bezahlt: weiterlesen..
Mein Besprechungsgegenüber sagt, man arbeite ja eh mit der Sternenkindbox. Sie sagt nicht ich. Oder wir. Man. Jemand also. Irgendwer. Und eh. Will heißen: Halt den Mund.
Seit längerer Zeit beschäftigt mich das Klarwerden über das große, oft benutzte, vielfach leichtfertig ausgesprochene, gerne heimelige Gefühle verursachende und somit bevorzugt hervorgezogene Wort „Freundschaft“. Es gibt ganz vielfältige Definitionen von Freundschaft, die mit meiner Definition nicht immer übereinstimmen.
Es geht mich ja nix an, aber ich möchte aus gegebenem Anlass gerne fragen: Gehen Sie noch in Urlaub oder waren Sie schon? Ich war ja schon und es hat mir sehr gut gefallen. Mehr noch: Es hat mir ausgesprochengut gefallen, es war extraordinaire, es war der Himmel auf Erden, es war … ok, ein bisschen heiß. Ja, ein bisschen heiß war’s schon, ziemlich heiß, scheiß heiß.
Eine Kapelle haben sie. Auch eine Kirche ist zu finden in ihrem Bautenkomplex mitten in Wien. Gleich neben dem Stadtpark. Nun fragen sie, wie es sich verhalte mit einem "Raum der Stille". Ich antworte, er dürfe keinesfalls bunte Glasscheiben haben. Auch keinen Altar wolle ich darin sehen. Zu meinem Erstaunen sagen sie: Dann mach mal.
26. April 2021. Taggenau vor drei Jahren erschien „Die Abwesenheit des Glücks“. Jetzt gleich werde ich Pablos Bild vom Schrank holen. So, wie ich es an seinem Sterbetag immer mache. So, wie es in der Erzählung beschrieben ist.
Ein Foto sagt mehr als 1000 Worte. Wenn Worte gänzlich aussetzen, dann wird ein Bild umso bedeutsamer. Diesem Grundsatz folgen Sternenkindfotografen, die in der Steiermark ehrenamtlich und zu hundert Prozent gratis unterwegs sind. 365 Tage im Jahr, sieben Tage in der Woche, 24 Stunden täglich.
Es mag sein, dass es Außenstehenden anstrengend erscheint. Der Abend bricht an, das Tagwerk liegt hinter uns, vielleicht rufen die Abendnachrichten, dann ein guter Film, um Kraft zu schöpfen für das Morgen. In das Ausblenden der vielen Aufgaben spreizt sich ein Alarm ins Leben.